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, Martin Heusser

2 Finalplätze für Lenja Heusser an der Nachwuchs-SM

An der Nachwuchs-SM (U20) in Lausanne erreichte Lenja Heusser im Weitsprung Rang 6 und im Kugelstossen Rang 5. Lorena Lisser verpasste in Freauenfeld (U18) trotz persönlicher Bestzeit das Finale im 100m-Hürdenlauf.

Das Ende der Aussensaison naht und somit werden auch die stärksten Nachwuchsathleten in den einzelnen Disziplinen gesucht. Unsere Athletinnen Lorena Lisser und Lenja Heusser standen beide im Einsatz; Lorena an der U16/U18 SM in Frauenfeld, Lenja beim älteren Nachwuchs U20/U23 in Lausanne.

Lorenas Start in der Hürdendisziplin über 100m (76,2cm) war eher ein Probelauf für den kommenden Saisonabschluss im Mehrkampf in Hochdorf. In einem sehr starken Feld konnte sie dennoch im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit um 0.12 Sek. auf 15.48 Sek. senken.

In Lausanne startete Lenja zum letzten Mal in der Kategorie U20. Anfangs Saison den Fokus voll auf die Limiten-Jagd für den Siebenkampf gerichtet, musste Lenja sich am Ende der Saison eingestehen, dass die Kräfte wohl nicht ganz reichen würden um ihren Titel im Kugelstossen verteidigen zu können. Dazu kam noch die Hochzeit ihrer Schwester, die einen Tag vor der SM stattgefunden hat.

Natürlich war das Ziel trotzdem möglichst gute Leistungen zu zeigen, was aber ein sehr schwieriges Unterfangen werden würde.

Mit dem Hürdenlauf startete Lenja in den Wettkampf. Der Start war gut und bis zur achten Hürde war auch alles okey, dann touchierte sie die Hürde und der Traum vom Finalplatz war weg.

Danach ging es an den Weitsprung. Mit soliden 5.59 m erreichte sie zwar den Final, konnte aber die drei weiteren Sprünge nicht mehr durchführen, weil schon das Einstossen auf der Kugelanlage angefangen hatte.

Lenja kam auch da nicht an ihre Bestweiten. Nach dem dritten Versuch musste sie sich eingestehen, dass sie wirklich am Ende ihrer Kräfte war, Wadenkrämpfe und Erschöpfung plagten sie.

Lenja schloss diesen Wettkampf mit einem 6. Rang im Weitsprung und einem 5. Rang im Kugelstossen ab. Vom Hürdenlauf wollte sie nicht einmal mehr die Zeit wissen.

Die Saison war lang, mit den erreichten Zielen, an der U20 Europameisterschaft in Jerusalem teilgenommen zu haben und im Nationalkader des Siebenkampfes einen Platz ergattert zu haben, darf Lenja sicher zufrieden sein.